Dienstag, 26. September 2017

12.08. Brauchst du das wirklich?!

12.08.2016


In zwei Tagen lassen wir Luxi auf der Wiese von Anas Bekannten, David, zurück - quasi Ferien auf dem Bauernhof für unseren Wohnwagen, der bereits einige Kilometer auf dem Buckel und uns immer brav begleitet und beherbergt hat. In ein paar Wochen bzw. Monaten wollen wir ihn dann für die Rückreise wieder abholen.
Also heißt es heute mal wieder ausräumen, aussortieren, umsortieren und wieder einräumen – ab jetzt wird nur noch das Allernötigste mitgenommen!


Jeder bekommt eine Kiste und was da nicht reinpasst, darf nicht mit. Ok, in Theos Kiste ist noch Platz für Sarahs dicken Flauschepulli.


Ist das anstrengend! Und heiß!
Zwischendurch bekommen wir eine Abkühlung und Schorschi endlich seine gebührende Beschriftung.


Am Abend gibt es Krevetten vom Grill.



Dienstag, 19. September 2017

11.08. Wie im Märchen

11.08.2016

Heute weckt uns ausnahmsweise mal der Wecker, denn es geht zum Ausflug nach Sintra.
Auf Parkplatz Nr. 8 merken wir, dass auch andere heute diese Idee hatten. Wir gehören zu den Wenigen, die den Marsch zum Schloss auf dem Hügel zu Fuß zurücklegen. Der Rest lässt sich shutteln oder quält sich mit dem eigenen Auto durch das Chaos.
Durch Villen und Gärten führen uns kleine, verwunschene Wege nach oben zum Schloss und seinen Parkanlagen.




Plötzlich stehen wir vor dem Haus vor Anas Bruder (unsere Freunde, die uns in Porto besucht haben und hier ganz in der Nähe wohnen). Sarah kann es kaum glauben, Theo macht ein Beweisfoto und weiter geht es.
Am Parkeingang bzw. an der Kasse merken wir: wir haben gar nicht genug Geld dabei! Sarah findet in ihrer Hosentasche noch 1 € und so können wir uns immerhin Parque + Terracio leisten – reicht ja eigentlich auch! Sarah hat sich mittlerweile den Spitznamen „Sarah Schwäble“ verdient - von wegen es kostet keinen Eintritt (das ist nur im Winter der Fall, als Theo das letzte Mal hier war)!
Also auf ins Getümmel und gleich zur Hauptattraktion, das Märchenschloss. Dann haben wir das schonmal erledigt. Auf dem Wall des bunten Märchenschlosses hat man eine herrliche Rundumsicht auf das Umland und die Küste.





„Zu dem Kreuz dahinten gehen wir auch noch!“ … „Ok“ … „Ich kann nimmer!“
Schließlich erklimmen wir doch noch mit letzter Kraft das Gipfelkreuz auf der nächsten Hügelkuppe und von hier aus gibt es wiederum einen tollen Blick auf das Schloss.



Mit 3 Keksen und vier Gummibärchen pro Person lassen wir uns bergab durch die wunderschön angelegte Parkanlage mit Wäldchen, kleinen Teichen, grooooßen Steinen und möglichst fernab der anderen Touris treiben.









Das Wasser geht zur Neige, die Hitze ist erbarmungslos und wir haben kein Geld“ Auf dem Zahnfleisch hecheln wir zurück zu Schorschi durch die verwinkelte Altstadt, in der es beeindruckende Häuser und Villen zu bestaunen gibt.
Weiter geht es im heutigen Touri-Programm! Den anderen Touris hinterher tingeln wir zur Klippe „Cabo da Roca“, dem westlichsten Punkt Europas.



 Jetzt haben wir ja wieder Geld und können uns vor Ort goldene Cola und goldenes Wasser kaufen. Hier ein Foto, da noch vor dem Meilenstein posiert, Meer gesehen, Felsen gesehen. Schön.




Und weiter. Die Abkühlung ruft, also ab zum Praia da Guincho. Auch hier ist einiges los und wir müssen zum ersten Mal fürs Parken zahlen. Aber das ist uns jetzt egal. Raus aus dem Auto, raus aus den Klamotten und rein ins kühle Nass. Beim Ausruhen können wir die Künste von über 30 Kitern bestaunen.
Wir rufen Jay und Ana an. Sie sind zufällig in Sintra gegenüber vom Decathlon einkaufen. Das kann doch kein Zufall sein, da müssen wir doch heute auch noch hin! Also los! Im Decathlon schnell ein neues Brett für Sarah (= “Tinti“) und ein Zelt (für Marokko – man weiß ja nie!) gekauft und dann ab zum Lidlo – unser Treffpunkt. Ana ruft für uns beim Campingplatz an, dass wir heute nicht mehr bezahlen kommen und organisiert auch gleich noch unser Abendessen bei brasilianischen Freunden, die praktischerweise ein leckeres Restaurant haben. Die beiden sind super nett und freuen sich so sehr, dass wir ihre Gäste sind. Fern vom touristischen Trubel schlemmen wir in einem kleinen Dörfchen brasilianische Köstlichkeiten. Jay und Ana müssen in der Nacht noch weiter zu einem Festival. Ana macht uns auch noch einen Schlafplatz auf dem Campingplatz in Porto Covo (unser nächstes Ziel) klar, der zufällig einem Freund gehört.
Schließlich machen wir uns auf den dunklen und abenteuerlichen Heimweg. Immer wieder faszinierend, wo das Navi einen so hinleiten möchte.
Hundemüde und glücklich fallen wir ins Bett – was wir heute wieder alles erleben durften.

Dienstag, 12. September 2017

10.08. Achtung Seeigel


10.08.2016


Ein Spaziergang zum Wellen-Check, auf dem Rückweg frische Zitronensemmeln mitgenommen, Frühstück und dann endlich ausruhen von diesen Strapazen.
Auf unserem schönen Platz lässt es sich sehr gut aushalten und es ist nicht so voll und windig wie am Strand.
Am Nachmittag schnappen wir die Cavalos und radeln und wandern die Felsenküste Richtung Norden ab.


Bei der beliebtesten Welle ist der Strand sowie der Parkplatz gut gefüllt mit motivierten Surferdudes und ihren verschiedensten Vehikeln. Wer hier ins Wasser will, braucht Wasserschuhe!
Über Treppen und Leitern im Felsen erreichen wir ein paar einsame Buchten.


Fürs Baden ist es allerdings zu windig und so strampeln wir wieder nach Hause – der Grillo ruft schon!