Mittwoch, 11. Oktober 2017

14.08. Freiiiheiiittttt

14.08.2016


Heute ist es so weit: Zeit, Luxi ersteinmal zu verabschieden. Also die Zelte abgebrochen und auf nach Sintra zu Davids Feld. Zwischen 10 und 11 sind wir dort verabredet.


Ein freundlicher Hund erwartet uns auf dem kunterbunten „Bauernhof“, aber kein David weit und breit.
Es stellt sich schließlich nach einigem Suchen und Telefonieren heraus, dass er dachte, heute sei Samstag und da ist er tauchen gegangen. Um 18 Uhr vereinbaren wir einen neuen Termin.
Aber was machen wir jetzt sechs Stunden lang? Erstmal zum Baumarkt - es gibt immer was zu tun! Vorne rechts beim Schorschi schepperts nämlich gewaltig, ein Stück vom Auspuff ist anscheinend lose. Und Theo wollte es doch noch in München schweißen, aber der Mechaniker unseres Vertrauens meinte, „das hält schon noch“.
Auf einem kleinen schattigen Parkplatz abseits vom Decathlon und weiteren Shopping-Paradiesen wird geschraubt, gezurrt und geklebt bis das Teil hält – vorerst. Die Kampfhunde nebenan sind hinter ihrem Zaun geblieben und so können wir, weil es gar so schön war, nochmal zum Baumarkt. Hier gibt es immerhin Wlan.
Und David kommt ja eh erst um 18 Uhr zurück. Da bleibt uns noch eine Stunde Zeit, um etwas zu snacken. Allerdings ist 17 Uhr eine schlechte Uhrzeit, weil die Restaurantleute alle selber gerade "Mittag" machen. Und so bekommen wir schnell etwas „gezaubert“, was da ist: Pommes mit Zwiebeln und Rührei und dazu eine frittierte Megawurst. Naja, satt wird man und in Portugal isst man eh nicht auf.
David empfängt uns schließlich sehr nett und wir finden einen herrlichen Platz für Luxis Urli auf dem Bauernhof.


Lissabon schaffen wir heute natürlich nicht mehr, aber den städtischen Campingplatz können wir noch in Ruhe beziehen. Dieser entpuppt sich als riesig und wider Erwarten stehen wir doch ganz nett, hinten oben auf einem Hügel unter Pinien. Für eine Nacht und Stadtbesichtigung reicht es allemal. Ohne Luxi sind wir nun auch deutlich flexibler und so grausam es klingt: irgendwie sind wir froh den Ballast los zu sein.

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