Montag, 6. November 2017

17.08.Industrieidylle

17.08.2016

Nach dem Checkout geht’s ab zum Strand. In dem eisblauen klaren Wasser sind wir mit unseren Brettern quasi allein. Zum Planschen reichen die Wellen locker aus.
Weiter geht es nach Sines. Dem Schilder-Irrsinn folgend geben wir die stundenlange Suche nach einem Supermarkt ergebnislos auf.
Trotz mega Gas-Pipelines, Fabriken und Containerhafen ist Sines ein ganz netter Ort mit erstaunlich sauberen Strand und Wasser.


Na gut, dann geht es also jetzt nach  Sao Torpes und Porto Covo. Die Strände und Buchten werden gesäumt von unzähligen Bussen und Wohnmobilen.

Der Campingplatz, der uns erwartet und auf dem Ana uns eigentlich einen Platz klar gemacht hat, ist nicht sehr einladend. Also fahren wir erst einmal zum nächsten Strand. Auf dem Weg finden wir noch einen Camping mit Spezialpreis von 12 €/all inkl., das ist fair und los ist auch nicht wirklich was, ein wahrer Geheimtipp.




So hungrig wie wir sind, beschließen wir am Strand kein Picknick zu machen, sondern kehren im Restaurant ein. Nach 40 Minuten bekommen wir sogar etwas zu essen und Theo einen kostenlosen Sonnenbrand. Das war es erst einmal mit essen gehen für uns. Der Fisch war nicht einmal ausgenommen … lecker Galle. Und, wo kommen eigentlich die ganzen schlimmen, lauten ungehobelten Menschen her?!?
Einkaufsmöglichkeiten gibt es hier auch keine, also müssen wir weiter meckernd wieder zurück nach Sines. Vielleicht gibt es hier ja die richtigen Gasadapter, dann wären wir endlich unsere Kühlsorgen los.
Alle Märkte - sogar der Hyper-China - negativ. Der Repsolladen, mit allem was das Gaskochundkühlerherz höher schlagen lässt, hat vor 5 Minuten geschlossen.



Also wieder nach Sao Torpes zu einem Abendsurf. Im warmen und glasklaren Wasser paddelnd, sehen wir die Sonne im Wasser verschwinden und hinter uns geht im Anschluss der Mond auf.
Ganz allein surfen wir vor der romantischen Hafen- und Industriesilhouette dahin.


Jetzt aber schnell zum Camping mit dem Sonderangebot, den Grill aufgebaut und doch noch satt und zufrieden bei offener Bustüre und Meeresrauschen eingeschlafen.

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