Mittwoch, 24. Januar 2018

22.08. Volle Energie auf Tarnmodus!




22.08.2016

Nach einem kurzen Frühstück und einer unruhigen Nacht geht es zum Secret Spot.




So secret ist der mal wieder ganz und gar nicht und unten gibt es sogar mehrere Parkplätze, die schon gut mit Bussen, entsprechenden Übernachtungsgästen und leider auch deren Hinterlassenschaften zugeparkt sind.
Zum Surfen ist es aber super!



Hungrig zieht es uns schließlich zum Lidlo. Mit einer Pulle kühlem Dosenradler checken wir wie die Oberassis im Lidl-Wlan noch die News aus aller Welt.
Dann geht es ab zur Siesta. Doch wo machen wir die bloß?! Beim Sonnenuntergang haben wir doch noch einen anderen Strand unten an den Felsen entdeckt.


Von oben sieht man auch deutlich kleine Trampelpfade, die nach unten führen. Also mit Sack und Pack auf den schweren, sonnigen, steinigen und strauchigen Weg gemacht. Hier haben wir den Mini-Strand wirklich komplett für uns allein. Diesen Weg besteigt sonst niemand, nur bergerprobte Gämse!
Mal sehen, wie lange uns Wind und Flut die Ruhe genießen lassen. Es gibt nur eine Lösung für letzeres: ein Wall muss her! Vorne große Steinbrocken als Wellenbrecher, dann ein tiefer Graben und schließlich eine Sandmauer. Die Flut kommt, der Wall hält!
(Achtung Suchbild!)


Doch irgendwann geht auch der abenteuerlichste Strandtag zu Ende, kochen müssen wir auch noch und ein Schlafplatz ist auch noch nicht in Sicht. Also den Berg wieder erklommen, Schorschi eingesammelt - hups, war etwa die ganze Zeit die Tür offen?? - und zwei Klippen weiter im dichten Wald den einsamsten und romantischsten Platz gefunden. Zwei Decken über dem Lack lassen Schorschi voll fett getarnt verschwinden.



Für eine Tupperschalen-Dusche unter dem einzigartigen Sternenzelt ist es warm genug – und fast gar nicht gruselig...




Montag, 15. Januar 2018

21.08. Hörst du nicht auch Flip Flops?!

Am nächsten Tag ergreifen wir die Flucht. Kurzer Stop bei Odexeice, hier hätten wir auch einfach wild stehen können. Nagut, wissen wir das auch.
Für uns geht es aber nun weiter. Beim Intermaché werden die Vorräte aufgefüllt und die Mails gecheckt. Danach geht es weiter die Küste entlang, vorbei an beliebten Spots und Aussichtspunkten. Anscheinend leider viel zu beliebt - die verschiedensten fahrbaren Wohnsitze so weit das Auge reicht  und auch leider dementsprechend viel Müll.




Da machen wir doch gerne noch das letzte Stückchen zum südwestlichsten Punkt: das Ende Europas!




Zur Abendstunde versammeln sich hier, fast wie abgesprochen, die Romantiker, um nebeneinander gepfercht wie die Hühner auf der Stange in den Sonnenuntergang zu blinzeln.


Darauf haben wir keine Lust, zwei Strände weiter die Küsten gen Norden können wir sicher alleine blinzeln.
Wir rauschen also über Stock, Stein und Schlaglöcher über die Schotter-Sand-Piste zurück.



Hier geht’s nicht weiter, also doch der andere Weg. Wieder zurück - auch eine Sackgasse. Oder besser gesagt große Steine und ein paar Meter dahinter ein richtiger Panzergraben, den wir sicher voll erwischt hätten, da wir auf die, schon sehr tief stehende, Sonne zufahren. Theo muss sich aus dem Beifahrerfenster hängen und Sarah Anweisungen geben, da die Sicht gleich null ist, voll rallyemäßig halt.
Da Schorschi, die Gams, den Graben nicht schafft muss er nun doch zurück bleiben und auf der weiten Fläche alleine grasen. Für uns geht es jetzt zu Fuß weiter Richtung untergehende Sonne.


Ein Kilometer ist es noch bis zum Felsen und nur noch Sekunden Zeit bis die Sonne endgültig verschwindet. Wir rennen Richtung Klippe querfeldein über die Prärie und sehen in aller letzter Sekunde die Sonne im Meer versinken.


Neben uns in der nächsten Bucht entdecken wir ein paar Surfer, die die letzten Wellen des Tages abreiten und wissen schon wo wir morgen Früh als erstes hinfahren.



Im Hinterland, wo Schorschi gestrandet ist, stehen wir eigentlich ganz gut, also können wir hier über Nacht bleiben. Den Pinien-Rastplatz, der wir am Nachmittag entdeckt haben, ist ja zur Not auch noch im Navi gespeichert.


Zum Glück gibt es heute Sandwiches, denn als es dunkel wird, bekommt Sarah es mit der Angst zu tun. Alleine unter dem grandiosen Sternenhimmel, rund herum alles dunkel und nur das Rascheln des nahen Schilfes, das kann schon unheimlich sein. Klingt das nicht wie Flip Flops???

Also ab ins Bett, Augen zu und Ruh ist.

Freitag, 5. Januar 2018

20.08. Sollen wir es tun?

20.08.2016

Nach dem Frühstück geht es weiter an der Küste entlang Richtung Süden. An besonders schönen Stränden springen wir aus dem Auto und genießen die traumhafte Landschaft.










In Odeceixe gibt es für Theo eine schöne linke Welle, die ganz gemächlich in eine Flußmündung läuft.


Danach fahren wir weiter zum nächsten Strand und somit über die Grenze zur Algarve. Hier bleiben wir erstmal auf dem Parkplatz zum Abendessen – eventuell auch über Nacht? Das wäre unser erstes Mal in Portugal!
Neben uns steht eine kleine nette Familie aus Israel in einem gemieteten Kuhmobil. Auch ihr erstes Mal! Lieber mal noch den spanischen Van-Fahrer gefragt, der ein paar 100 Meter weiter steht und gerade zusammenpackt. Nein, das würde er uns nicht empfehlen, das kann nämlich ganz schön teuer werden.


Nach dem Essen, auf dem dann doch sehr windigen Parkplatz, geht es einfach in die Berge, um einen schönen Schlafplatz zu finden. Richtig fündig werden wir aber leider nicht, also doch wieder die 30 Kilometer runter vom Berg und zurück zum nächsten Camping, diesmal mit 4 Sternen! Das muss doch was sein!
Zu früh gefreut. Hier wird kreuz und quer campiert und wenn man es recht bedenkt, ist der Campissimo eigentlich überbelegt. In ein paar Tagen ist September und dann wird es hoffentlich etwas besser werden.
Nun gut, wir quetschen uns noch dazwischen. Mittlerweile ist es auch schon etwas später geworden und wir machen einfach weiter mit unserem Motto, für eine Nacht wird es schon gehen …